Brettplanspiel
Unternehmenssimulation am Spielbrett
Unternehmerisches Handeln ist eigentlich einfach: aus Geld mehr Geld machen. Ein Brettplanspiel zeigt sehr transparent, wie diese Wertschöpfung in einem Unternehmen funktioniert. Und während Sie plastisch sehen (und hören), wie sich Ihr Geld auf dem Tisch durch Ihre unternehmerischen Entscheidungen vermehrt oder vermindert, erfahren Sie viel Neues über Finanzierung und Investition, Working Capital Management, Wertorientiertes Controlling, Marketingstrategie und Ressourcenmanagement, über EBIT, RoI, WACC und Co., über Konzernportfolio und Personalmanagement, über Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung, und vieles mehr.
Andere Simulationen
Elektronisches Unternehmensplanspiel
Der große Vorteil elektronischer Planspiele ist ihre Komplexität: Die verschiedenen Unternehmensbereiche können sehr differenziert dargestellt werden und die Teilnehmer haben die Möglichkeit, viele aus der Praxis bekannte Entscheidungssituationen anzuwenden: Unternehmensstrategien entwerfen und implementieren, Marketing, Vertrieb und Service managen, Finanzentscheidungen nachvollziehen, Personal, Teamperformance und Leadership. Elektronische Planspiele entsprechen in ihrer Komplexität daher eher dem Erfahrungshintergrund der Teilnehmer, setzen aber auch ein grundlegendes Verständnis für die unternehmerische Wertschöpfung voraus. Möglich sind dann differenzierte Geschäftsszenarien, die die Teilnehmer in Vorstandsteams und im Wettbewerb gegeneinander bewältigen müssen. Elektronische Planspiele lassen sich sehr spezifisch auf die Ziele des Kunden hin maßschneidern.
Wertpapierhandel
„Niemand kennt den wahren Wert eines Vermögensgegenstandes.“ Wertpapierhandelssimulationen machen die Preisbildung an den Finanzmärkten transparent, zeigen Interessenstrukturen auf und verdeutlichen, wie im Eigenhandel und im Auftrag von Bankkunden Geld verloren und verdient wird. Manchmal sprichwörtlich „aus dem Nichts“. Teilnehmer erleben den schmalen Grad zwischen seriösem Handel und Wettleidenschaft. Zwischen großem Geld und finanziellem Absturz.
Prozesssimulation
In jedem Unternehmen ist der Ablauf von Geschäftsprozessen ein kritischer Faktor für den betriebswirtschaftlichen Erfolg. Im Rahmen von Prozesssimulationen müssen Teilnehmer daher einen Geschäftsprozess zunächst organisatorisch planen und aufbauen und dann kosten- und zeiteffizient ausführen. Der Inhalt des Prozesses kann dabei sehr kundenindividuell und zielgruppengerecht gestaltet werden: die Gestaltung von Leichtbauflugzeugen, die bankinterne (sehr zeitkritische) Abwicklung des Wertpapierhandels, der Bau komplexer Legoprodukte etc. Der Fokus kann auf effizientem Ressourcenmanagement, auf Schnelligkeit, auf Genauigkeit oder auf möglichst achtsamer Zusammenarbeit liegen. Und immer geht es um Gewinnmaximierung im Wettbewerb.
Fondsmanagement
Mehr in Aktien oder mehr in Renten? Wieviel in der Barreserve? Konservativ oder wachstumsorientiert? Für den Kleinsparer oder für den multimilliardenschweren Pensionsfonds? Diese Simulation bildet die Entscheidungsstrukturen beim Fondsmanagement ab. Vor dem Hintergrund volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen, dem Inflationsindex und dem Zentralbankzins, fundamentalen und technischen Analysedaten für Aktien und Rentenpapiere. Das Wettbewerbsziel ist, entweder die Fondsrendite absolut zu steigern oder den Index zu schlagen.
Erfolgsfaktoren im Game-based learning
Erfahrung sammeln
Unternehmenssimulationen bilden Entscheidungssituationen der Unternehmensführung, der Mitarbeiterführung und des Teammanagements ab. Sie bieten einen Rahmen, eigenes Verhalten zu erproben. Kein anderes didaktisches Instrument sichert einen höheren Lernerfolg sowohl für Soft Skill- als auch für Hard Skill-Themen. Dabei gelten mehrere Erfolgsfaktoren:
Es ist kein Spiel
Nur wenn die Teilnehmer erkennen, dass die Simulation eine aktuelle Managementherausforderung realistisch abbildet, werden sie sich auf ein „Ausprobieren“ einlassen. Inhalte, Begriffe und das Diskussionsniveau müssen zum Praxishintergrund der Teilnehmer passen.
Mit Management-Know-how verknüpft
Nicht die Simulation steht im Vordergrund, sondern das zu vermittelnde Führungswissen. Die Simulation soll den Inhalt erfahrbar machen.
Zielorientiert
Methode und Inhalt der Simulation müssen transparent und in eine didaktische Aussage eingebettet sein. Nur so kann ein Praxistransfer gelingen.
Fehler machen ist erlaubt
Learning by doing. Das Verhalten und die Performance der Teilnehmer bleiben im Seminarraum und im geschützten Umfeld der Teilnehmergruppe.
Mitmachen ist der Schlüssel
Inhalt und Umfang der Simulation sind so auf die Zielgruppe angepasst, dass jeder Teilnehmer motiviert ist. Engagement und Freude am Mitmachen sind bei keiner anderen didaktischen Methode so ausgeprägt!
Kein Assessment
Das Ziel der Veranstaltung ist nicht, Leistung zu bewerten. Denn die Teilnehmer sollen ihr Wissen und ihr Verhalten erproben und die Freiheit erhalten, aus Fehlern zu lernen. Und das geht nur bei ausgeprägter Fehlerkultur.
Anspruchsvolles Szenario
Modell und Ablauf der Simulation sollen das Verhalten und das Wissen der Teilnehmer herausfordern. „Man wächst mit seinen Zielen!“
Das Ziel ist stets ein betriebswirtschaftliches
Teamperformance und Führungsqualität, Kundenzufriedenheit und Prozessmanagement – auch wenn qualitative Managementthemen im Fokus der Simulation stehen, erfolgt doch immer auch ein Rückbezug auf Finanzziele. Denn nur nachhaltig wertorientierte Unternehmensführung kann den langfristigen Unternehmenserfolg sichern.